Artikel: Digital Twin – wir bilden unsere Infrastruktur digital ab
Die langfristige Vision von Infrastrukturdaten für Betrieb und Fahrplan (IDBF) ist es, konsistente Infrastrukturdaten bereitzustellen, die Datenorganisation zu vereinfachen und den Zugang zu den Infrastrukturdaten zu erleichtern.
Eine Video-Version mit Untertiteln findest Du hier.
Eines der Ziele, die wir aktuell verfolgen, ist eine einheitliche und konsistente Infrastrukturdatenbasis für Fahrplan und Betrieb zu schaffen.
Dazu sollen die Daten über den gesamten Zeithorizont – von der Netzkonzeption, Langfristplanung bis zum Tag der Zugfahrt und darüber hinaus – in einem gemeinsamen System und Datenmodell gehalten werden. Nachnutzer:innen werden die Infrastrukturdaten in der jeweils für sie benötigten Sicht zur Verfügung gestellt.
Sowohl prozessual als auch technisch soll dies den datennutzenden Geschäftsprozessen von Betrieb und Fahrplan einen hohen Grad an Digitalisierung ermöglichen.
Mit der Bereitstellung guter und im Zeitverlauf konsistenter Infrastrukturdaten leistet IDBF einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der mit der „Starken Schiene“ verbundenen Ziele von bis zu 30 Prozent Kapazitätswachstum bis 2040 (gegenüber 2015). Die digitale Infrastruktur bildet das erforderliche Fundament für die darauf aufsetzenden Geschäftsprozesse in Betrieb und Fahrplan, um die Kapazität im Bestandsnetz in relevantem Umfang zu erhöhen.
Derzeit arbeiten ca. 50 Mitarbeiter:innen in fünf unterschiedlichen Teams fokussiert an den benötigten und priorisierten Features. Das Projekt ist im Jahr 2020 mit dem Ziel einer 1-zu-1-Ablösung der Bestandssysteme DaViT-Spurplan und GFD-I bis zum Jahr 2025 gestartet.
Geänderte Rahmenbedingungen und der Bedarf von Fahrplan und Betrieb, schon deutlich früher neue Anforderungen (z.B. für TAF/TAP, KaZu Novum und weitere) umzusetzen, führten in 2021 zu einer grundlegenden Transformation des Projektes, hin zu einer agilen Produktlieferorganisation nach SAFe.
Erklärvideo: Vorteile des Infrastrukturmanagers von IDBF
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